Ifrit
So intelligent und listig, wie sie sind, wird von den Ifrit angenommen, dass sie in komplexen Gesellschaften leben, ähnlich wie die der Menschen. Man sagt, sie zögen Höhlen und unterirdische Behausungen vor. Obwohl sie vordergründig dämonisch sind, werden sie als in ihrem Wesen wandelbar dargestellt und durchaus fähig, fromm und gut zu werden.
Dem Koran zufolge soll König Salomon die Macht über einen Stamm Ifrit gehabt haben, die für ihn verschiedene Aufgaben erfüllt haben sollen.
Ghul
Dieser Stamm der Dschinn ist nach Norden und Westen ausgewandert und wurde in den westlichen Sprachen zu einer Bezeichnung für »untotes Monster«. Das kommt der ursprünglichen arabischen Konnotation recht nahe; Ghule sollen zombieartige Dschinn sein, die Friedhöfe heimsuchen und Jagd auf menschliches Fleisch machen. Sie sind ausschließlich dämonisch und unfähig zur Tugend. Häufig als nachtaktiv dargestellt.
Marid
Groß und imposant, hält man die Marid für den mächtigsten Stamm der Dschinn. Sie sind die klassischen Lampengeister der Überlieferungen, häufig dargestellt als breitbrüstige Männer mit dröhnender Stimme. Da sie von ihrem Ursprung her Seegeister sind, werden sie häufig mit Wasser assoziiert, und man nimmt an, dass sie Zuflucht auf offener See suchen.