Fantasyblogger, 27.02.2019
Was unterscheidet die Fantasy von anderen Genres? Die spontane Antwort der meisten Leser lautet wahrscheinlich: die Magie. Sie macht das in der realen Welt Unmögliche möglich und kann für einige überraschende Wendungen sorgen. Doch Magie muss Grenzen haben. Einige Autoren haben sie in ihren Werken genauer definiert. Blicken wir auf fünf Fantasy-Bücher, in denen die Magie System hat.
„Sturmklänge“ von Brandon Sanderson
Bei einer Betrachtung von Magiesystemen kommt man an Brandon Sanderson nicht vorbei. Vor gut zehn Jahren stellte er nämlich seine drei Gesetze der Magie vor. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Sanderson geht es erstens darum, dass Autoren ihren Lesern die Magie in ihren Büchern erläutern müssen, damit Figuren nicht plötzlich völlig neue Fähigkeiten aus dem Hut zaubern (okay, billiges Wortspiel) können. Zweitens muss Magie Sandersons Ansicht nach einen Preis und eine Schwäche haben. Im dritten Gesetz geht es schließlich darum, nicht ständig neue magische Fähigkeiten hinzuzufügen, sondern die bestehenden weiterzuentwickeln.
In seinen Roman führt das dazu, dass Sanderson detaillierte Magiesysteme entwickelt, die er gern als Ars Arcanum in den Anhängen erläutert. In „Sturmklänge“ etwa gibt es Stufen der Macht, Erhebung genannt. Um eine solche Stufe zu erreichen, müssen die Magiebegabten Hauche sammeln. Zudem bekommen sie mit jeder zusätzlichen Erhebung neue Kräfte. Das erinnert ein wenig an Systeme in Rollen- und Computerspielen.