Der magische Schlüssel von Kate Forsyth
In Eileannan leben neben Menschen zahlreiche magische Völker wie z. B. Satyricorns, Seeschlangen, Drachen und Baumwandler. Die Macht über das Land lag lange in den Händen der Hexen, die in ihren zwölf Türmen lehrten, schützten und heilten. Seit der Righ unter dem Bann einer dunklen Zauberin steht, sind sie jedoch geächtet und werden verfolgt. Gut verborgen in einem abgelegenen Tal bildet die alte Waldhexe Meghan das Findelkind Isabeau heimlich aus. Sie unterrichtet sie in der Kunst des Kristallsehens, in der Sprache der Tiere, in der Kräuterkunde und der Beschwörung der Elemente. Denn eines Tages, da ist sie sich sicher, werden sich die verfolgten Hexen von Eileannan erheben … Über zahlreiche Bände hinweg und aus der Sicht mehrerer Figuren erzählt die australische Autorin Kate Forsyth von einer High-Fantasy-Welt, die von schottischen Mythen und Sagen inspiriert wurde. Dadurch hebt sich Der magische Schlüssel deutlich von den zahlreichen anderen Zyklen des Genres ab.
Alle Vögel unter dem Himmel von Charlie Jane Anders
In Charlie Jane Anders’ Urban-Fantasy-Roman treffen die Hexe Patricia und der Nerd Laurence immer wieder aufeinander. In der Schule waren sie befreundet, dann haben sie sich aus den Augen verloren. Obwohl sie ihre Traumberufe ergattern konnten, sind sie beide nicht glücklich. Patricia ist zwar offiziell Hexe, muss im Auftrag ihres Ordens allerdings vor allem Flüche aussprechen. Laurence wurde nach der Erfindung der Zwei-Sekunden-Zeitmaschine Mitglied eines supergeheimen Wissenschaftsprojekts, tritt aber seither auf der Stelle.
Als um sie herum die Welt buchstäblich auseinanderfällt, finden sie sich zu allem Überfluss noch auf zwei unterschiedlichen Seiten eines uralten Konflikts wieder: Magie gegen Technik. Denn darüber, wie die Apokalypse vielleicht noch aufgehalten werden könnte, haben Patricias und Laurence’ Vorgesetzte völlig unterschiedliche Vorstellungen. All die Vögel unter dem Himmel ist ziemlich abgefahren, traurig und witzig. Ein Buch, an dem sich die Geschmäcker scheiden, das aber gerade deshalb so besonders ist.