Fantasy

Die 25 besten Fantasy-Filme aller Zeiten

Die 25 besten Fantasy-Filme aller Zeiten
© Pixar

Bernd Perplies, 11.06.2021

Das Genre des Fantasy-Films ist voller Epos und Magie, voller Abenteuer und schrägem Humor. Bernd Perplies hat sich für euch auf die Reise durch fantastische Welten gemacht und die 25 besten Streifen mitgebracht, die er dort gefunden hat.

Na schön, um den Kritikern unter euch gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: Dieser Artikel listet nicht die 25 besten Fantasy-Filme aller Zeiten auf. Der Titel ist nur Show, weil’s griffig klingen sollte. Denn „25 Fantasy-Filme, die man echt unbedingt gesehen haben sollte, wenn man von sich behaupten können will, ein wahrer Fantasy-Film-Fan zu sein“ war einfach zu lang. Doch genau darum geht es hier. Um Filme, die einfach auf die To-Watch-Liste jedes Genre-Liebhabers gehören. Weil sie episch sind. Magisch. Märchenhaft. Und manchmal einfach schräg.

Das Genre des Fantasy-Films ist vielfältig und phantastisch – und je nachdem, wie scharf man die Grenzen zieht, auch ziemlich ausufernd. Ich ziehe hier die Grenzen absichtlich etwas rigoroser. Das heißt, diese Liste umfasst vor allem – wenn auch nicht ausschließlich – Filme rund um Drachen, Schwerter, Magie und andere klassische Motive und Themen der High Fantasy. Urban Fantasy wie „Gremlins“ oder „Ghostbusters“ bleibt ebenso außen vor wie alle Superheldenfilme von „Ant-Man“ bis „X-Men“. Auch Animes habe ich ausgespart, weil man dem weiten Feld der fantastischen Animes mit ein oder zwei Einträgen auf dieser Liste niemals gerecht werden würde. Das alles wäre Stoff für eigene Listen. (Zu Animes gibt es hier sogar schon eine!)

Trotzdem sind 25 Titel natürlich immer noch zu wenig Platz, um dem Genre vollends gerecht zu werden. Also, wenn ich eurer Meinung nach einen Top-Kandidaten ausgelassen habe, fügt ihn einfach in den Kommentaren an. Letzten Endes ist das hier doch vor allem eine Sammlung aus Anregungen für den nächsten gemütlichen Genre-Filmabend.

So, und nun genug der Vorrede. Also schwingt euch auf eure Pferde, Einhörner und Rennschnecken und folgt mir in Welten voller Abenteuer … (die Reihenfolge der Einträge stellt übrigens mitnichten eine Wertungsskala dar – bis auf Platz 1 –, sondern soll vor allem für Abwechslung beim Lesen sorgen).

25. Conan der Barbar (1982)

„Let me tell you of the days of high adventure!“ Ein Film, der so beginnt, kann nicht schlecht sein, oder? „Conan der Barbar“, der Film, der Arnold Schwarzenegger und dicke Wollunterhosen Anfang der 1980er weltberühmt machten, war es definitiv nicht. Frei nach den Geschichten über Conan den Cimmerier, die der Autor Robert E. Howard in den 1930ern verfasst hatte, kämpft sich ein muskelbepackter und wortkarger Hüne quer durch das Land Hyboria bis zu dem bösen Schlangenzauberer Thulsa Doom, um an ihm Rache für den Tod seiner Eltern und die Zerstörung seines Dorfs zu nehmen. Der Film von John Milius besticht weniger durch große Schauspielkunst, als vielmehr durch die schiere Kraft seiner Bilder, die eine rohe, archaische Welt präsentieren, in der Männer wie Conan allein dem Schwert vertrauen und dieses auch gern einsetzen, um ihre Gegner brutal zu zerhacken. Das ist nichts für zart besaitete Gemüter. Untermalt wird das Testosteron-Spektakel von großartiger Filmmusik, die den Bildern von „Conan“ ohne Zweifel eine ganze Schippe Pathos draufgeladen hat.

24. Das letzte Einhorn (1982)

Ein anderer Film aus dem gleichen Jahr, der nicht unterschiedlicher sein könnte: zart, märchenhaft, ein wenig traurig, ein bisschen philosophisch und manchmal auch schön verrückt. Das ist der Zeichentrickfilm „Das letzte Einhorn“, der nach dem gleichnamigen Fantasy-Weltbestseller aus der Feder von Peter S. Beagle entstand – wobei Beagle selbst das Drehbuch schrieb – und unter der Regie von Jules Bass und Arthur Rankin Jr. in die Kinos kam. Die Geschichte handelt von einem Einhorn, das erfahren muss, dass es das letzte seiner Art ist, und sich daraufhin auf die beschwerliche Suche nach weiteren Artgenossen macht. Dabei trifft es treue Gefährten wie den schusseligen Magier Schmendrick und die vom Leben enttäuschte, aber sehnsuchtsvoll träumende Räuberbraut Molly Grue, es verliebt sich in einen Prinzen und muss sich zuletzt der großen Nemesis aller Einhörner, dem roten Stier, stellen. In malerischen Bildern zum Leben erweckt und begleitet von einem intensiven Soundtrack entwickelt der Film, gerade gegen Ende, eine emotionale Kraft, der man sich kaum entziehen kann – zumindest wenn man kein ganz grober Klotz ist.

23. Die Braut des Prinzen (1987)

„Hallo. Mein Name ist Inigo Montoya. Du hast meinen Vater getötet. Jetzt bist du des Todes.“ Noch so ein blutiges Rache-Epos? Ha! Mitnichten! Ja, um Kämpfe geht es durchaus, ebenso um Folter und Rache. Und es geht um Riesen, Monster, Verfolgungen und Fluchten, aber auch um Wunder und vor allem: um wahre Liebe. Ein ganz großartiger Film! Regisseur Rob Reiner drehte ihn damals nach der Buchvorlage „Die Brautprinzessin“ (1973) aus der Feder von William Goldman (deutsch bei Klett-Cotta), übrigens ein Kult-Werk für sich. Der Mantel-und-Degen-Film hat zwar einen spürbar südeuropäischen Touch, ist aber im fiktiven Land Florin angesiedelt, in dem es unter anderem RVAG (Ratten von außergewöhnlicher Größe), blutrünstige Riesenaale und Wunderheiler gibt. Im Mittelpunkt steht der Stallbursche Westley, der die Bauerstochter Buttercup liebt, die allerdings durch ungünstige Umstände Braut des Prinzen Humperdinck werden soll. Doch das ist nur der Anfang von zahlreichen Abenteuern, die von einem prachtvollen Ensemble mit viel Ironie und flotten Kampfeinlagen dargeboten werden. Ein Film, der auf diese Liste musste! Alles andere wäre: „Unvorsstellbar!“

22. Die Ritter der Kokosnuß (1975)

Ganz ehrlich: Eigentlich mag ich den Film gar nicht besonders. Eine echte Dramaturgie ist kaum vorhanden, die Zeichentrick-Einlagen haben mir noch nie gefallen und das Ende ist – gelinde gesagt – eine Herausforderung für gewöhnliche Vorstellungen wie eine Geschichte verlaufen sollte. Aber: Irgendwie ist diese anarchistische Sketch-Nummernrevue, die (mehr oder weniger) von der Suche der Artus-Tafelrunde nach dem Heiligen Gral erzählt, dann doch ein Kultwerk, randvoll mit gern zitierten Momenten. Wer kennt nicht die „heilige Handgranate“, muss grinsen, wenn jemand „doch nur ’ne Fleischwunde“ hat, wer fragt sich nicht bis heute, ob afrikanische oder europäische Schwalben schneller sind und beschimpft seine Feinde nicht kenntnisreich als „Frischbiertrinker“? Ganz abgesehen davon ist der von der britischen Comedy-Gruppe Monty Python inszenierte Film ein Füllhorn an cleveren satirischen Momenten, die prachtvoll zum Interpretieren und Philosophieren einladen. Wenn man diese Art von Humor zu schätzen weiß …

21. Der dunkle Kristall (1982)

1982 war ein echt gutes Jahr für den Fantasy-Film. Schon der dritte Volltreffer für diese Liste. Das eigenwillige Fantasy-Märchen um den jungen Gefling Jen, der einen verlorenen Kristallsplitter finden soll, damit die Welt Thra nicht in ewiger Finsternis versinkt, ist vor allem deshalb spektakulär, weil er (wenn schon nicht von der Geschichte, so doch von der Produktion her) vollkommen anders ist als Filme normalerweise sind. In einem bewundernswerten Akt aus Mut und Kreativität hatten sich die Macher Jim Henson und Frank Oz nämlich dazu entschieden, den Film komplett mit Puppen zu erzählen, wobei die Macher alle Register ihres Könnens zogen und neben Hand-, Stab- und Ganzkörperpuppen auch umfangreiche animatronische Techniken zum Einsatz brachten. Dazu gesellte sich die hemmungslose Gestaltungsfreude der Designer bei der Jim Henson Company, die dem ganzen Film – ungeachtet der Tatsache, dass die CGI-Tricktechnik heute natürlich deutlich mehr vermag – einen ganz besonderen Charme verleiht, der einem beim Schauen wie von selbst ein staunendes Lächeln auf die Lippen zaubert.

20. Der Tag des Falken (1985)

Eine wunderschöne Frau, ein stattlicher Recke mit großem Schwert, ein zurückgewiesener Gottesmann, der die beiden Liebenden verflucht, auf dass der Mann des nachts zum Wolf wird und die Frau bei Tag ein Falke ist, stets zusammen und doch nie vereint: Das sind die Zutaten des Fantasy-Liebesdramas, das Mitte der 80er unter dem Originaltitel „Ladyhawke“ (man sieht schon, mit dem Vogel nehmen es die Macher nicht so genau) in die Kinos kam. Damit das Ganze nicht zu schwergewichtig wurde, führt ein kecker Dieb namens Maus durch die Handlung und sorgt mit lockeren Sprüchen und seinem sympathischen Grinsen dafür, dass man als Zuschauer dem Geschehen gern folgt. Der Film war, trotz großen Namen vor und hinter der Kamera, in den 80ern kein sonderlicher Erfolg, hat sich aber seitdem zum gesetzten Namen gemausert, wenn man über Fantasy-Filme der damaligen Zeit (oder überhaupt) spricht. Das ist vor allem der Präsenz der Hauptdarsteller Michelle Pfeiffer, Rutger Hauer und Matthew Broderick zu verdanken, aber auch den stellenweise wirklich magischen Bildern von Kameramann Vittorio Storaro. Nicht nur für Ornithologen sehenswert!

19. Sindbads 7. Reise (1958)

Keine Liste sehenswerter Fantasy-Filme wäre komplett, ohne einen der Klassiker von Ray Harryhausen zu nennen – wobei Harryhausen kurioserweise keineswegs der Regisseur war, sondern für die Spezialeffekte verantwortlich zeichnete. Dennoch ist sein Name heute untrennbar mit „Sindbads 7. Reise“ (und ein paar anderen Werken) verbunden. Das hat natürlich seinen Grund. Schon vor dem Kinostart als das große Wunder „in Dynamation“ angepriesen, trieb der Film, der Sindbads gefahrvoller Reise zur geheimnisumwobenen Insel Colossa schilderte, das damals tricktechnisch Mögliche auf die Spitze. Der Einsatz von Bluescreen und Stop-Motion-Animation, in Kombination mit Realfilmaufnahmen, erweckte Zyklopen zum Leben, ebenso wie eine tanzende Medusa, einen feuerspeienden Drachen und – zum Finale – ein Skelett, das sich ein auch heute noch staunenswertes Schwertkampfduell mit dem Hauptdarsteller lieferte. Inszenatorisch ist der Film mit dem tatkräftigen Helden, der freundlichen Prinzessin in Not, dem kindlichen Geist in der Lampe und dem stets verschlagen grinsenden Zauberer natürlich ein Kind seiner Zeit. Doch als farbenprächtiges Abenteuer und Lehrstück in Tricktechnik aus der vordigitalen Ära ist „Sindbads 7. Reise“ nach wie vor absolut sehenswert. (Der Regisseur hieß übrigens Nathan Juran. Nie von ihm gehört. Armer Kerl.)

18. Der Hobbit (Trilogie, 2012-2014)

Anfang des Jahrtausends war Peter Jacksons „Der Herr der Ringe“-Trilogie weltweit wie eine Bombe eingeschlagen. Folgerichtig begab sich Jackson zehn Jahre später erneut nach Mittelerde. Dabei hatte die Produktion vom ersten Tag an mit dem konzeptionellen Problem zu kämpfen, dass J. R. R. Tolkiens Vorlage „Der Hobbit“ viel mehr ein Kinderbuch ist als „Der Herr der Ringe“ und daher nicht so recht zur epischen Bildgewalt passen wollte, die für Mittelerde als Messlatte anlag. So ganz hat Jackson das Problem nicht lösen können, wie vor allem in der verlängerten Version auf Blu-Ray zu sehen ist. Szenen wie die Musical-Einlage des Orkkönigs unter dem Berg oder nackt im Brunnen von Bruchtal planschende Zwerge stechen wie Dornen aus dem sonst überwiegend ernsten Filmgeschehen heraus. Auch wurde den drei Filmen einiges an unnötiger Handlung hinzugedichtet, um auf die nötige Laufzeit zu kommen. Trotzdem lässt sich nicht leugnen: Auch „Der Hobbit“ ist ein opulent ausgestatteter und vor eindrucksvollen Effekten überbordender Fantasy-Kracher, der zahlreiche ausgesprochen atmosphärische Momente aufweist – vom melancholischen Gesang der Zwerge in Beutelsend, über die erste Begegnung mit Smaug, bis zum Sturm der Zwerge in der Schlacht der Fünf Heere. Bloß hält man sich für den Filmgenuss besser an die kürzere Kinoversion!

17. Krull (1983)

Die Mischung aus Science-Fiction- und Fantasy-Motiven war in den 1980ern schwer in Mode. „Star Wars“ hatte es vorgemacht, als inmitten von Raumschiffen und Aliens plötzlich (Jedi)Ritter mit (Licht)Schwertern herumsprangen und eine Prinzessin vor einem schwarzen Lord gerettet werden musste. „Krull“, der 1983 sehr spürbar unter dem Einfluss von „Star Wars“ erschien, entschied sich für den anderen Weg. Zwar befinden wir uns – untypisch für Fantasy-Filme – auf einem fernen Planeten und die „Slayer“ genannten, Laserblitze verschießenden Feindeshorden kommen mit ihrer buchstäblichen fliegenden Festung von den Sternen, dennoch ist das Setting eindeutig mittelalterlich und mitsamt edlem Prinzen, weisem Eremiten, freiheitsliebender Robin-Hood-Truppe, Zyklop, Riesenspinne und „Selbstverzauberer“ voll phantastischer Elemente. Die Geschichte um Prinz Colwyn, der seine Lyssa aus der Schwarzen Festung des „Unbeschreiblichen Ungeheuers“ retten will, mag trotz hohem Budget aus heutiger Sicht hier und da holpern. Trotzdem folgt man Colwyns buntem Haufen (darunter einem jungen Liam Neeson) nach wie vor gern ins Abenteuer – und das Fünfklingenschwert gehört auf jeden Fall zu den Kultwaffen des Genres.

16. Highlander – Es kann nur einen geben (1986)

Wenn Christopher Lambert mit einem Katana unter dem Trenchcoat durch die nächtlichen Straßen von New York streift, wenn Clancy Brown zähnefletschend und mit weit aufgerissenen Augen den Anderthalbhänder schwingt, wenn Sean Connery als spanischer Edelmann den Bart zwirbelt und die Rockband Queen dazu „It’s a Kind of Magic“ singt, dann befinden wir uns im wohl coolsten Fantasy-Film der 80er Jahre. Der Film mag zu einem guten Teil in der (damaligen) Jetztzeit angesiedelt sein und somit eigentlich zur „modernen Fantasy“ zählen, aber er geht weit darüber hinaus, denn schon seit der „Dämmerung der Zeit“ wandeln die Unsterblichen über die Erde, wobei sie sich, von einem geradezu instinktiven Drang getrieben, immer wieder suchen und gegenseitig die Rübe abschlagen wollen – warum, darauf hat der Film keine befriedigende Antwort. Und so mäandert die Geschichte zwischen einer bizarren Mordserie in New York (mit kopflosen Leichen) und den vergangenen Jahrhunderten hin und her und schildert dabei die Lebensgeschichte des „Highlanders“ Connor MacLeod, der eigentlich nur seine Ruhe haben will, aber trotzdem unausweichlich in die Endzeit der Unsterblichen hineingezogen wird. Das Ganze wird eindrucksvoll in Szene gesetzt, und die begleitenden Songs von Queen sind natürlich legendär. Selten haben sich Film und Score so gegenseitig befruchtet wie hier.

15. Der Sternwanderer (2007)

Von allen Filmen auf dieser Liste dürfte „Der Sternwanderer“ vermutlich der zweitunbekannteste sein – sehr zu Unrecht, denn die Geschichte um den jungen Tristan, der die Lücke in der Mauer durchschreitet, die unsere Welt vom magischen Königreich Stormhold trennt, um seiner Angebeteten einen gefallenen Stern zu holen, ist einfach märchenhaft. Für Tristan beginnt damit ein unglaubliches Abenteuer, denn der Stern entpuppt sich nicht nur als wunderschöne junge (und anfangs sehr übellaunige) Frau, es sind auch gleich mehrere fiese Prinzen und Hexen hinter ihr beziehungsweise dem Amulett her, das den Stern ungewollt vom Himmel holte. Dunkle Zauberei, Luftpiraten, Duelle, Geister, Heldenmut und wahre Liebe – wenn es einen legitimen Nachfolger von „Die Braut des Prinzen“ gibt, dann ist es „Der Sternwanderer“, der nicht nur durch tolle Schauspieler, sondern auch sehenswerte Effekte, einen wunderbar ironischen Erzählton und mitreißende Musik zu begeistern weiß. Ein Film, der es auch auf die Liste geschafft hätte, wenn es wirklich um „die besten Fantasy-Filme überhaupt“ gegangen wäre. Dass die Geschichte ursprünglich aus der Feder von Neil Gaiman stammt – die Vorlage war ein illustrierter Roman – und der Schöpfer selbst den Film mitproduzierte, adelt das Ganze extra.

14. Der Herr der Ringe (1978)

Jahre bevor Peter Jackson mit seiner „Der Herr der Ringe“-Trilogie Filmgeschichte schrieb, gab es schon einmal eine Adaption des berühmtes Romanwerks von J. R. R. Tolkien, und zwar von Trickfilmer Ralph Bakshi. Bakshi war seinerzeit dafür bekannt, seine Zeichentrickfilme gern im Rotoskoping-Verfahren zu realisieren, das heißt, er nahm zunächst Echtfilmvorlagen und ließ sie dann überzeichnen. Das sorgt für ungewöhnlich lebensnahe Figuren, denen allerdings etwas leicht Eigentümliches in Gestik und Mimik anhaftet. Auch „Der Herr der Ringe“, der nur Buch 1 und etwa zwei Drittel von Buch 2 enthält, wurde in dieser Weise umgesetzt, was ihm eine ganz eigene, eindringliche Atmosphäre verleiht, die vor allem in den Szenen mit den Nazgûl großartig zur Geltung kommt. Die wunderschön gemalten Hintergründe und die gelungene Musikuntermalung von Leonard Rosenmann tragen das ihre dazu bei, dass Bakshis Werk – obschon von Peter Jacksons epochaler Filmtrilogie heute praktisch vollkommen verdrängt – sich als interessanter Erstversuch, Tolkien Welt auf die große Leinwand zu bringen, seinen festen Platz in der Fantasy-Filmgeschichte verdient hat.

13. Onward: Keine halben Sachen (2020)

Darf ein Film, der erst 2020 erschienen ist, schon in einer „Klassiker“-Liste wie dieser auftauchen? Darüber mag sich streiten, wer will, aber es ist meine Liste und ich entscheide: Ja! Denn der Animationsfilm von Pixar ist wirklich ein Geheimtipp für Fantasy-Fans. Schon die Prämisse ist großartig. In einer Fantasy-Welt ist nach dem Siegeszug moderner Technik die Magie verloren gegangen. Elfen, Mantikore, Zentauren und andere Fabelwesen leben in ihrer Version unserer Gegenwart, mit Autos, Kühlschränken und Aggro-Feen, die auf Choppern um die Wohnblöcke knattern. An das Phantastische glauben bloß noch Rollenspieler-Nerds! In diesem Setting bringen die ungleichen Elfenbrüder Ian und Barley Lightfoot ihren lange verstorbenen Vater durch einen Zauber für einen magischen Tag zurück in die Welt – allerdings aufgrund eines Fehlers nur seine untere Hälfte. Um ihn zu vervollständigen (und Ian so zu erlauben, den Vater erstmals kennenzulernen), begeben sie sich auf eine abenteuerliche Queste – randvoll mit kuriosen Fantasy-Momenten, die mit Pixar-typischer Fabulierlust augenzwinkernd bekannte Klischees auf den Kopf stellen.

 

12. Excalibur (1981)

König Artus und seine Kameraden von der Tafelrunde sind immer wieder beliebtes Personal in Ritterfilmen mit mehr oder minder fantastischem Einschlag. Vom Actionkracher, über die Parodie, bis zum kinderfreundlichen Zeichentrickfilm ist in den vergangenen Jahrzehnten alles zu finden. Kaum ein Werk ist jedoch derart bildgewaltig und symbolüberfrachtet wie John Boormans Ausflug ins Reich der britischen Legenden. Prächtig ausgestattet und musikalisch begleitet von den bombastischen Werken Richard Wagners und Carl Orffs entfaltet der Film sein Panoramabild im Leben König Artus’, beginnend noch vor seiner Geburt und endend mit seinem Tod. Von der Liebe zwischen Lanzelot und Guinevere, über den Vater-Sohn-Konflikt zwischen Artus und Mordred, bis zur Suche nach dem heiligen Gral, die vor allem von Parzival betrieben wird, findet sich alles in dem Film wieder, was zur Legende gehört. Ein wuchtiges Werk und vielleicht das Beste zum Thema überhaupt.

11. Harry Potter (Reihe, 2001-2011)

Ich habe lange überlegt, ob ich die Filme über den berühmtesten Zauberlehrling der Gegenwart und seine Freunde in diese Liste aufnehmen soll. Schließlich ist die Handlung in der Jetztzeit angesiedelt. Andererseits sind die Adaptionen der sieben Welterfolgsromane von J. K. Rowling – neben Schulunterricht und Quidditch – derart voller „klassischer“ Fantasy-Motive, mit Zauberern, Schwertern, Elfen, Drachen und einem dunklen Lord, der finstere Pläne schmiedet, dass ihr Platz hier gerechtfertigt scheint. Zur die Handlung muss ich wohl niemandem etwas erzählen. Sieben Jahre lang erleben Harry, Ron, Hermine und ihre Klassenkameraden im Magier-Internat Hogwarts, einer mächtigen Schlossanlage, magische Abenteuer, die sich mit jedem Film weiter von bunter Kinderunterhaltung hin zum düsteren Drama entwickeln, das schließlich in einer epischen und verlustreichen Endschlacht der Zauberer gipfelt. Dabei ist Rowlings Welt stets von einer schier unglaublichen Detailfreude geprägt, die einem selbst nach mehrfachem Genuss der Filme noch witzige Kleinigkeiten entdecken lassen. Nicht zuletzt diese Dichte und Tiefe hat die Reihe (als Bücher wie als Filme) weit über die Grenzen des Fantasy-Fandoms hinaus erfolgreich gemacht.

10. Der Drachentöter (1981)

An sich ist „Der Drachentöter“ – für einen Disney-Film übrigens stellenweise ungewöhnlich düster und explizit – kein besonders ausgefeilter Film. Nach dem (geplanten?) Tod seines Meisters zieht der Zauberlehrling Galen los, um einem Drachen den Garaus zu machen, der das frühmittelalterliche Königreich Urland terrorisiert, sofern er nicht regelmäßig mit Jungfrauen gefüttert wird. Dabei lernt er ein Mädchen kennen und muss verschiedene Rückschläge erleiden, bevor es zum spektakulären Bosskampf kommt. Dieser Kampf, der mit kurzer Pause etwa die letzte halbe Stunde des Films einnimmt, ist auch tatsächlich der Hauptgrund, den Film zu schauen, denn er zeigt den Drachen – ein Ungeheuer namens Vermithrax – in seiner vollen Pracht. In Vermithrax steckte auch ein Viertel des Budgets der Produktion, denn er wurde von der Lucasfilm-Special-Effect-Schmiede ILM als zwölf Meter hohes, hydraulisches Modell realisiert (unter anderem, insgesamt gab es 16 verschiedene Modelle für verschiedene Einstellungen). Und das zahlt sich aus! Ja, heutzutage sieht jeder zweite CGI-Drache besser aus als der gute alte Feuerspeier, aber damals handelte es sich ohne Zweifel um den realistischsten Drachen, den das Genre bis dato gesehen hatte. Und den coolsten Namen hatte er sowieso.

9. Die Reise ins Labyrinth (1986)

Jim Henson did it again. Unter Mithilfe von – unter anderem – George Lucas und Brian Froud schuf er nach „Der dunkle Kristall“ ein weiteres vor schrägen Ideen überschäumendes Puppen-Fantasy-Spektakel. Der Unterschied diesmal: Die zwei Hauptrollen spielten Menschen. Das Mädchen Sarah, das zu Beginn des Films ihre kleinen Bruder zu den Goblins wünscht und dann zahlreiche Gefahren auf sich nimmt, um ihn doch wieder zu retten, wurde von der noch sehr jungen Jennifer Connelly gespielt, den ebenso unheimlichen wie charismatischen Goblinkönig mimte kein Geringerer als David Bowie, der den Film auch mit Songs versorgte. Dabei ist „Die Reise ins Labyrinth“ vor allem eins: ein erneutes Zeugnis der ebenso blühenden wie bizarren Fantasie seiner Macher sowie ein Beweis für deren bemerkenswerte Kunstfertigkeit im Einsatz von animatronischen Puppen. Bei seinem Erscheinen damals nur mäßig erfolgreich, erlangte „Die Reise ins Labyrinth“ schon wenige Jahre später Kultstatus. Und den hat er – zu Recht – auch heute noch.

8. Dragonheart (1996)

Fafnir, der Ebersisk, Fuchur: Drachen gibt es schon seit Beginn des Genres im Fantasy-Film. Doch nie zuvor wirkte ein Drache so überzeugend wie in „Dragonheart“, das uns ein von ILM computergeneriertes Monstrum mit einem magischen Herzen und (auf Deutsch) der Stimme von Mario Adorf präsentierte. Entsprechend war Draco, wie die große, gutmütige Echse hieß, nicht bloß ein Highlight des Films, es stahl sogar seinen menschlichen Mitschauspielern – Dennis Quaid, David Thewlis und Dina Meyer – die Show. Die Geschichte ist klassisch: Ein König tyrannisiert in einem magischen England das Volk, ein Ritter, der sich noch finden muss, eine widerspenstige Bauerntochter und ein charmant verpeilter Geistlicher versuchen die Dinge wieder zurecht zu rücken. Das ist gradlinig und eingängig erzählt und die Figuren sind ziemlich klassische Fantasy-Archetypen – aber der Drache! Der Drache hat den Film wirklich zu etwas Besonderem gemacht. Und er ist auch heute noch ein guter Grund, sich den Film anzuschauen.

7. Shrek – Der tollkühne Held (2001)

Oger haben Schichten. Wer hätte das gedacht? Ich wusste das nicht, und ich bin im Laufe meiner Rollenspielzeit schon einigen Ogern begegnet. Mit dem Oger Shrek erblickte Anfang des Jahrtausend der vielleicht griesgrämigste, unflätigste und zugleich liebenswerteste Anti-Held das Licht der großen Leinwand, den das Fantasy-Genre je gesehen hat. In einer herrlichen, bitterbösen – und dann doch wieder zutiefst romantischen – Parodie auf alle Disney-Märchenfilme sah sich Shrek gezwungen, für den fiesen Lord Farquaad die liebliche Prinzessin Fiona zu retten, denn letzterer wollte so König des Landes werden und ersterer seinen ruhigen Sumpf zurück, in den der alle Magie verachtende Farquaad alle Fabelwesen verbannt hatte. Begleitet von einem extrem schwatzhaften Esel machte sich Shrek auf den Weg – und es sollte sein Leben verändern. Technisch mag man dem damals aufwändigsten Animationsfilm seiner Zeit (Oscar-Prämierung inklusive) heute sein Alter ansehen, und, ja, ein paar der Gags zünden auch nicht mehr so ganz (wenn sie es denn je taten), aber so unterm Strich ist „Shrek“ trotzdem eine gelungen freche Antwort auf alle kitschigen Märchen-Klischees – und ein Plädoyer dafür, sich nicht zu schämen, wenn man grün und hässlich ist. Es ist allein das Herz, das zählt.

6. Legende (1985)

Es gab eine Zeit, in der Tom Cruise noch kein Star war. In der er Filme drehte, die er heute vielleicht gern vergessen würde. Etwa „Legende“, von Ridley Scott, in dem er einen Fellunterhose tragenden Naturburschen Jack spielte. „Leider“ wurde der Film selbst zur Legende – oder sagen wir zum Kult unter Fantasy-Freunden. Das visuell mehr als üppig in Szene gesetzte Märchen – nie hing in einem Film so viel Blütenstaub und Glitter in der Luft – erzählt von der neugierigen Prinzessin Lili, die unbedingt ein Einhorn berühren will und die magischen Tiere und sich selbst dadurch in Lebensgefahr bringt. Denn ein Diener des absolut Bösen – Tim Curry in bis heute sensationeller Teufelsmaske – will die Welt in Dunkelheit und ewige Kälte stürzen. So hängt es an Vogelflüsterer Jack, gemeinsam mit einer Bande Zauberwesen loszuziehen, um die Welt und seine Angebetete zu retten. Komplett in Kulissen gedreht, die Scott mit dem für ihn typischen Perfektionismus aufwändig errichten ließ, ist der Film ein gleichsam zauberisches wie düsteres Märchen, in dem niemand so ganz unschuldig ist – schon gar nicht die Prinzessin im weißen Kleid.

 

5. Der Zauberer von Oz (1939)

„Toto … I have a feeling, we’re not in Kansas anymore.“ So lautet einer der berühmtesten Sätze der Filmgeschichte – und er stammt aus einem der fantastischsten Filme seiner Zeit. Mit gewaltigem Budget in knallbuntem Technicolor gedreht, brachte der Film nach der Kinderbuchvorlage von Lyman Frank Baum eine zauberhafte Welt auf die Leinwand, in der es Hexen, kleinwüchsige Munchkins, fliegende Affen, eine sprechende Vogelscheuche, einen Zinnmann und eine feigen Löwen gab. Dorothys Reise quer durch dieses Märchenland zum Zauberer von Oz, der sie, die es nach einem Wirbelsturm von Kansas hierher verschlagen hat, doch bitte nach Hause bringen soll, ist allerdings keineswegs bloß Kinderunterhaltung mit zahlreichen Musikeinlagen (berühmt geworden: „Over the Rainbow“). In vielen Dialogen stecken zudem humorvoll präsentierte Wahrheiten über die menschliche Gesellschaft. Wegen der hohen Kosten brauchte der Film Jahrzehnte, um seine Kosten wieder einzuspielen, und genauso folgten die größten Ehrungen erst spät. 2007 wurde er in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen. 2008 wählte das American Film Institute den Film auf Platz 1 der zehn besten amerikanischen Fantasyfilme aller Zeiten – noch vor Peter Jacksons „Der Herr der Ringe“. Und 2021 … nun ja, hier sind wir.

4. Jason und die Argonauten (1963)

Ein anderes Setting, ein anderes Abenteuer – aber ganz eindeutig der gleiche Verantwortliche für die Spezialeffekte. In „Jason und die Argonauten“, der sehr frei die altgriechischen Mythos von Jason und seinen Männern nacherzählt, die sich auf die Suche nach dem Goldenen Vlies begeben, treffen sich Sandalenfilm und Fantasy-Spektakel. Während niemand Geringerer als Bernard Hermann mit heroischen Fanfaren für Breitwand-Epik zu sorgen versuchte, ließ einmal mehr Ray Harryhausen seine Stop-Motion-Ungeheuer auf die eher unbekannten Schauspieler los. Der Film gilt heute als Höhepunkt von Harryhausens Schaffen und enthält seine berühmteste Arbeit, nämlich den Kampf von Jason und zwei Kameraden gegen gleich sieben animierte Skelette. (Das war damals sensationell!) Darüber hinaus sorgen ein gewaltiger Titan, fliegende Harpyien und eine wütende Hydra für reichlich Action. Da der Film mit seinen 104 Minuten kaum Zeit verschwendet, ist das auch heute noch ein kurzweiliges Vergnügen – wenn man bereit ist, sich auf die hemmungslose Monster-Revue (und süffisant kommentierende Götter) einzulassen.

 

3. Die unendliche Geschichte (1984)

Schriftsteller Michael Ende mag mit dieser Adaption seines Kinderbuch-Bestsellers überhaupt nicht zufrieden gewesen sein, aber eins muss man dem damals unglaublich teuren Film (60 Millionen) lassen: Er zeigt eindrucksvoll, wie deutsche Leinwand-Fantasy aussehen kann, wenn die hiesige Filmindustrie will. (Meist will man hierzulande leider nicht, was angesichts der Tatsache, dass das deutsche Kino einst mit Welterfolgen wie „Nosferatu“, „Die Nibelungen“ oder „Das Cabinet des Dr. Caligari“ protzen konnte.) Wer den Roman „Die unendliche Geschichte“ kennt – nur echt mit zweifarbigem Druckbild –, dem wird gewiss die Hälfte des Inhalts im Film fehlen. Doch als zauberhaftes Märchen für sich genommen, gelingt es der abenteuerlichen Reise der Jungen Atreju (im Buch) und Bastian (lesend), die beide die Kindliche Kaiserin und das Land Phantásien vor dem Nichts bewahren wollen, großartig, uns in eine andere Welt zu entführen. Und tolle, „handgemachte“ Effekte wie der Steinbeißer, das Schloss der kindlichen Kaiserin, der Glücksdrache Fuchur oder das Nichts halten uns gute eineinhalb Stunden problemlos darin fest.

2. Willow (1988)

Ein Bösewicht, der sein Gesicht hinter einer grausamen Maske verbirgt. Ein Schurke, der flink mit der Zunge und der Waffe ist und keine Lust hat, sich einer Rebellion anzuschließen. Eine ebenso schlagfertige wie schlagkräftige Prinzessin, die sich in den Schurken verliebt. Ein unzertrennliches Paar als lustige Sidekicks. Und ein Protagonist, der zunächst Farmer ist, bevor er in ein großes Abenteuer verwickelt wird. Was schon in einem Science-Fiction-Film funktioniert hatte („Star Wars“), das konnte doch für einen Fantasy-Film nicht schlecht sein – dachte sich George Lucas zweifellos und schuf gemeinsam mit Ron Howard „Willow“, den vielleicht „echtesten“ High-Fantasy-Film der 1980er Jahre, denn er war weder ein Märchenstoff, noch spielte er in einem irdischen magischen Mittelalter. Mit ein paar Millionen Euro mehr Budget wäre das ein Riesenkracher geworden. So ist die gefahrvolle Reise des kleinwüchsigen Nelwyn Willow Ufgood, der am Fluss nahe seiner Farm ein Menschenbaby findet und durch selbiges auf die Abschussliste der Tyrannin Bavmorda gerät, immerhin ein witziger und actionreicher Samstagnachmittagspaß geworden, bei dem Lucas’ Effektschmiede ILM einmal mehr alle Register zog und James Horner für absolut hörenswerte Musikuntermalung sorgte. Einzig epische Schlachten konnten sich die Macher damals nicht leisten.

1. Der Herr der Ringe (Trilogie, 2001-2003)

Und zu guter Letzt schließlich: der Film der Filme. Was „Ben Hur“ für den Historienfilm und „Spiel mir das Lied vom Tod“ für den Western war, ist „Der Herr der Ringe“ für die Fantasy, ein überlebensgroßes Epos, das praktisch symbolisch für das ganze Genre stehen kann. Nie davor und auch nie mehr danach wurde ein Fantasy-Werk mit solcher Wucht für die große Leinwand geschaffen, wie diese Reise einer zusammengewürfelten Gemeinschaft quer durch Mittelerde, um den Einen Ring, ein wirklich fieses magisches Artefakt, ein für alle mal loszuwerden (und zwischendurch zwei bis zehn andere Abenteuer zu erleben). Dass die von Peter Jackson geschaffene Filmtrilogie derart herausragend an der Spitze jeder Best-of-Liste steht, scheint indes nur passend, schließlich basiert sie auf dem gleichnamigen Buch von J. R. R. Tolkien, das ein kaum weniger bedeutendes Monument für die fantastische Belletristik darstellt. Wenn ihr nur einen Fantasy-Film in eurem Leben schauen wollt (und zufällig zwölf Stunden Zeit habt), dann schaut den – natürlich in der Extended Edition!

Bernd Perplies

Bernd Perplies, geboren 1977 in Wiesbaden, studierte Film- und Literaturwissenschaft in Mainz. Parallel zu einer Anstellung beim Deutschen Filminstitut (DIF) in Frankfurt am Main, wandte er sich nach dem Studium dem professionellen Schreiben zu. Heute ist er als Schriftsteller, Übersetzer und Journalist tätig. Er ist Redakteur der Website Ringbote.de sowie des "Corona Magazine" und gehört zum Übersetzungsteam der "Star Trek"-Romane von Cross Cult. Im August 2008 kam sein Debütroman "Tarean - Sohn des Fluchbringers" auf den Markt, weitere Werke folgten."Drachengasse 13" ist sein erstes Kinderbuch. Bernd Perplies lebt in der Nähe von Stuttgart, zusammen mit etwa 1000 Büchern und einer einzelnen tapferen Grünpflanze. Mehr über ihn erfahrt ihr auf: www.bernd-perplies.de